Hier im kleinen Mäusenest werden Ihre Kinder von Babyalter bis Schulkind (0 bis 14 Jahre) in kleinen Gruppen (bis zu
vier Kindern) individuell betreut. Es erwartet Sie und Ihre Kinder eine erfahrene, liebevolle, in ihrem Beruf aufgehende
und zuverlässige Tagesmutter.
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Eingewöhnungsphase: Die Eingewöhnungsphase sollte über 4 Wochen gehen. Je nach Alter und
Charakter des Kindes kann diese kürzer, oder auch länger sein. Darum planen Sie dafür mindestens
4 Wochen ein, bevor Sie Ihre Berufstätigkeit wieder aufnehmen. Informieren Sie sich rechtzeitig, ob
bei uns im kleinen Mäusenest Plätze frei sind. Weitere Informationen siehe bei
Eingewöhnungsphase
! Ab dem Schulalter werden Tage zum Kennenlernen vereinbart.
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Ich biete: Frühstück, Mittagessen (weitere Mahlzeiten je nach Betreuungslänge). Aufgrund
meiner Ausbildung zur Diätassistentin versuche ich möglichst gesunde und frisch zubereitete Mahlzeiten
anzubieten. Je nach Alter und Fähigkeit helfen die Kinder dabei. Für die Kinder unter drei Jahren
gibt es nur Wasser zu trinken. Für die Kleinen biete ich stilles Wasser an. Für die Größeren
mit Kohlensäure. Ich habe einen Wassersprudler. Entsprechend kann ich hier die Kohlensäuremenge
dosieren. Kinder ab drei Jahren bekommen je nach Belieben Trauben- oder Apfelsaft, als Schorle. Die Saftmenge
ist weniger als 1/4 des Bechers/Glases. Die Mahlzeiten werden gemeinsam am Tisch eingenommen. Die kleinen
Kinder sind dabei gut eingehüllt in Ärmellätzchen. Süßigkeiten werden nicht angeboten.
Das Tagespflegekind sollte daher seine Süßigkeiten zu Hause verzehren. Kuchen gibt es nur zu besonderen
Anlässen, wie z.B. an Geburtstagen. Sie werden darüber vorher in Kenntnis gesetzt.
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Förderung der Kinder: Ihr Kind wird altersgerecht gefördert. Es wird gefördert nach dem
Motto: Hilf mir, es selbst zu tun! (Montessori-Pädagogik). Wir singen, basteln und malen passend zu
den Jahreszeiten. Und wenn Mama und Papa uns das Geburtsdatum verraten, dann bringt Ihr kleiner Sprössling
ein selbstgemachtes Geschenk mit nach Hause. Auch ist es mir wichtig, dass die Kinder, sobald sie die Fähigkeit
dazu haben, alleine Essen lernen. Dazu habe ich unterschiedliches Kinderbesteck, das je nach Alter und Können
eingesetzt wird. Die richtige Löffel- und Gabelhaltung wird ab dem ersten Tag geübt. Ab dem 3.
Lebensjahr gibt es altersgerechte Messer. Ebenso ab dem 3. Lebensjahr setze ich nach Fähigkeit und Geschicklichkeit
Gläser ein. Unter drei Jahren gibt es Becher.
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An und Ausziehen üben wir nach Fähigkeit auch schon recht früh.
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Wir haben im kleinen Mäusenest ein Spielzimmer mit Spielsachen für jedes Alter. Im Hof und
Garten dürfen die Kinder spielen und toben. Je nach Alter werden die Kinder beaufsichtigt oder können
auch mal alleine spielen, was für die Entwicklung sehr wichtig ist.
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Wir sorgen für Bewegung mit Rutschautos und Laufrädern... Gehen auf den Spielplatz, gehen spazieren
oder machen Ausflüge.
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Geschwisterwagen mit Seat-to-go: An unserem Geschwisterwagen kann ich noch einen Seat-to-go anbringen.
Auf diesem können die Kinder sitzen oder stehen, wie sie das wünschen. Somit können gleichzeitig
drei Kinder mit dem Geschwisterwagen unterwegs sein.
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Wir tauchen in die Bücherwelt ein... Für die Entwicklung der Sprache und Fantasie sind Bücher etwas ganz Wertvolles.
Der Wortschatz wird größer, und die Konzentration wird gefördert. Das möchte ich unterstützen,
indem ich passend zu den Jahreszeiten Bücher vorlese. Festliche Ereignisse werden einbezogen (z.B. Geburtstag),
aber auch religiöse Ereignisse (St. Martin, Nikolaus, Weihnachten, Heilige Drei Könige, Ostern).
Für die ganz Kleinen gibt es auch Bücher. Und wenn sie größer werden und es für
das Kind ein besonderes Ereignis gibt, z.B. Abschied vom Schnuller, Thema Töpfchen, kommt in den Kindergarten,
lernt Laufrad fahren, lernt Fahrrad fahren, kommt in die Schule, hat den ersten Wackelzahn, wird passend
zum Thema das Buch hervorgeholt. Wir lernen Märchen kennen, welche Gefühle es gibt und wie man
damit umgeht. Lernen, dass wir nicht mit Fremden mitgehen und vieles, vieles mehr.
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Ruhephasen: Ihr Kind kann hier zur Ruhe kommen, wenn es eine Ruhephase braucht.
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Sauberkeitserziehung: Um den 2. Geburtstag beginnt oft das Interesse, auf das Töpfchen zu gehen.
Sobald ich merke, dass das Interesse da ist, werden zunächst Trockenübungen gemacht. Wenn das Interesse
dann da ist, wird es schließlich auch richtig ausprobiert. Hat es geklappt, wird mit Lob nicht gegeizt.
Je nach Fähigkeit und Größe des Kindes wird dann auch auf der Toilette probiert.
Mir ist es wichtig, dass die Kinder folgendes lernen: Bis zum 4. Lebensjahr werden die Kinder nach dem
Toilettengang von mir abgewischt. Ich bin entsetzt, wenn Erzieherinnen im Kindergarten von den Dreijährigen
erwarten, sich alleine (auch ohne Aufsicht!) abzuwischen. Ich frage mich, wie dies zu schaffen ist von einer
kleinen Maus, die gerade sauber wurde! Sind dann auch die Hände gewaschen? Bei uns wird ab dem 4. Lebensjahr
geübt, sich nach dem Pipi machen abzuwischen. Ich stehe dabei und schaue zu. Ab dem 5. Lebensjahr wird
dann das gesamte Programm nach dem Toilettengang geübt, da die Kinder es in der Schule selbst schaffen
müssen. Ich wäre begeistert, wenn die Erzieherinnen im Kindergarten dies genau so sehen würden
und bei der Sauberkeitserziehung mitwirken würden! Zur Sauberkeitserziehung gehört auch von Anfang
an, dass die Hände gewaschen werden. Das heißt, wenn die Eltern das Haus verlassen haben, wenn
wir von draußen reinkommen, nach der Toilette, vor dem Essen... gehen wir Hände waschen. Die ganz
Kleinen bekommen an der Badewanne die Hände gewaschen. Sind die Kinder groß genug, dass sie mit
Hocker am Waschbecken ihre Hände waschen können, werden dort die Hände gewaschen.
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Zähneputzen nach jeder Hauptmahlzeit: Im Mäusenest werden die Zähne immer nach den Mahlzeiten
geputzt. Die Kinder bekommen von mir vorgeputzt und dürfen dann noch nach Belieben weiter putzen. Wenn
die Fähigkeit dann erlangt ist, dürfen die Kinder vorputzen und ich putze nach. Bei Schulkindern
würde ich mich gerne erst mit Ihnen absprechen, da bekannt ist, dass die Kinder erst die Fähigkeit
zum richtigen Zähneputzen erlangt haben, wenn sie die Schreibschrift gut beherrschen.
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Feste / Geburtstage / gemeinsame Unternehmungen: Wir feiern den Geburtstag der Kinder. Je nach Alter
wird zuvor zusammen ein Kuchen gebacken. Wir singen gemeinsam Geburtstagslieder. Nicht nur in Büchern
erfahren wir von religiösen Festen, sondern erleben diese auch aktiv. Z.B. kommt der Osterhase und der
Nikolaus ins Mäusenest. Und wir werden auch zu dem Thema basteln. Wir werden einen Familienwandertag
machen und im Oktober ein Kürbisfest feiern.
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Umgang mit Medien: Tagsüber wird in der Betreuungszeit des Tagespflegekindes kein Fernseher angeschaltet!
Wir hören viel Musik, z.B. Kinderlieder, Beruhigungsmusik und für die ganz Großen auch mal
Lieder zum 1x1.
Wenn Ihre Kinder bei uns übernachten, sollten Sie folgendes wissen:
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An
Schultagen dürfen die Kinder nach dem Abendessen, meist zwischen 18.30 Uhr und 19.00 Uhr KIKA schauen.
Nach dem Sandmännchen wird der Fernseher ausgemacht und bleibt auch aus! Es wird noch eine Geschichte
vorgelesen und um 19.30 Uhr geht es ins Bett. Um 20.00 Uhr sollte die Nachtruhe beginnen. In der
Ferienzeit dürfen die Kinder bis 19.00 Uhr Fernsehschauen. Danach wird ein Buch vorgelesen. Je nach
Alter müssen die Kinder dann ins Bett oder es läuft ein ausgewähltes Programm, über das
Sie im Voraus informiert werden.
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Betreuung in der Ferienzeit: Besonders die Ferienzeit werden wir für ausgiebige Ausflüge nutzen.
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Geplant sind: Veranstaltungen oder auch Unternehmungen, damit sich alle Familien besser kennenlernen.
Wenn gewünscht lassen sich auch längere Elterngespräche/Elternabend einplanen. Akute Themen
sollten noch am gleichen Tag besprochen werden.
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Fortbildungen: Ich nehme regelmäßig an Fortbildungen teil, um mich weiterzubilden. An welchen
Fortbildungen ich teilgenommen habe, können Sie über der Garderobe Ihres Kindes erfahren. Der Erste-Hilfe-Kurs
am Kind wird alle zwei Jahre neu wiederholt.
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Pflegeerlaubnis: Für die Kindertagespflege habe ich eine Pflegeerlaubnis für vier Tagespflegekinder,
die gleichzeitig betreut werden dürfen.
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Abschied: Manche Eltern entscheiden sich, dass Ihr Kind weiterhin bei uns bleibt, selbst wenn es Kindergarten
und Schule besucht. Darüber freuen wir uns natürlich sehr. Sollten wir doch Abschied nehmen müssen,
werden wir diesen natürlich auch feiern.